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Durchdruck (Siebdruck)

siebdruck-digitaldruck-abb2_gross.jpgAnfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Technik konzipiert, vor allem für Textildruck. Künstler wendeten es an für Papierdruck. Diese ist die einzige Technik, bei der nicht im Spiegelbild gearbeitet wird.

Ein großer mit feinmaschigem Nylontuch bespannter Rahmen, das Sieb, wird in einigen Bereichen abgedeckt. Nachher wird mit einer Rakel die Tinte darüber geschoben. Die Teile des Tuchs, die nicht abgedeckt sind, lassen Tinte durch auf das darunter liegende Blatt.

Es gibt aber ein großes Problem. Das Sieb wurde abgedeckt mit einem wasserlöslichen Material und es wurde gedruckt mit einer in Farbverdünner löslichen Tinte. Aus gesundheitlichen Gründen ist der Gebrauch von Farbverdünner verboten und damit auch diese Tinte. Es ist nur noch gestattet mit wasserbasierten Siebdruckfarben zu arbeiten. Das Wasser der Tinte löst das Abdeckmaterial auf dem Nylontuch auf. Während das Drucken der Auflage verschwindet die Darstellung nach und nach.

Man kann das Sieb nur mit fotografischen Materialien bearbeiten. Man braucht für diese Technik eine große Ausrüstung.

© 2024 Else van Luin